Ziel der Ausbildung ist der Erwerb der Voraussetzungen für die Erteilung der Approbation (PsychThG) sowie der fachlichen Befähigung nach der Psychotherapie-Vereinbarung. Die Ausbildung richtet sich entsprechend nach dem Psychotherapeutengesetz (PsychThG) und der Ausbildungs-und Prüfungsverordnung für Psychologische Psychotherapeuten (PsychTh-APrV).

Unser Ausbildungskonzept

Der Mensch ist ein soziales Wesen, ohne die Gemeinschaft kann er nicht überleben. Menschen sind in vielfältiger Hinsicht unterschiedlich, aber alle – davon ging Alfred Adler aus – erleben als Kleinkind ein „Minderwertigkeitsgefühl“ gegenüber Erwachsenen, älteren Geschwistern usw. Dieses Minderwertigkeitsgefühl ist nach Adler eine psychische Grundgegebenheit in jedem heranwachsenden Menschen, es treibt ihn lebenslang zu kompensierenden Leistungen an.

Einerseits kann er das Minderwertigkeitsgefühl überwinden, indem er sich der Gemeinschaft zuwendet und in ihr bzw. mit ihr seine Lebensaufgaben löst. Andererseits entwickelt der Mensch (unbewusst) bereits im frühen Kindesalter sein Lebensmotto, seinen persönlichen Lebensplan (nach Adler „Lebensstil“), um seine Anerkennung, ggfs. auch seine Macht, in der Gemeinschaft zu erreichen, zu sichern.

In der Ausbildung zum/zur Psychologischen Psychotherapeuten/in am Institut der Deakad orientieren wir uns an diesem „Lebensstil-Konzept“. Es umfasst eine Vielzahl an Meinungen, persönlichen Überzeugungen, Gefühlen u.s.w. und bestimmt auch die Art und Weise, wie der Mensch seine Umwelt wahrnimmt. Kein Mensch ist sich seines Lebensstils bewusst, aber dieser bildet das Fundament dafür, wie der Mensch die Welt betrachtet, Gegebenheiten einschätzt und wie er schließlich an die Lösung seiner Lebensaufgaben herangeht.

Ziele

    • Vermittlung von Kenntnissen und Fähigkeiten, die zur selbständigen und eigenverantwortlichen Durchführung von Psychotherapien befähigen: Erwerb der Voraussetzungen für die Erteilung der Approbation (PsychThG)
    • Staatliche Abschlussprüfung
    • Approbation und Fachkundenachweis zum/zur Psychologischen Psychotherapeuten/in im Vertiefungsgebiet tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Merkmale der Ausbildung

    • Anleitung durch erfahrene Supervisoren und profilierte DozentInnen
    • Individuelle Betreuung und Förderung der Teilnehmer/innen
    • Kooperation mit qualifizierten Kliniken bzw. klinischen Einrichtungen
    • Dauer | Die Ausbildung erfolgt berufsbegleitend über einen Zeitraum von 5 Jahren.

Zulassungsvoraussetzung

Das Psychotherapeutengesetz (PsychThG) definiert die folgenden Zulassungsvoraussetzungen für die Ausbildung zum/zur Psychologischen Psychotherapeuten/in:

    • ein Diplom in Psychologie mit Prüfungsfach Klinische Psychologie oder
    • ein entsprechender Masterabschluss oder
    • ein in einem anderen Staat abgeschlossenes gleichwertiges Hochschulstudium der Psychologie

Voraussetzung für die Zulassung zur Ausbildung ist zudem die erfolgreiche Teilnahme an unserem Auswahlverfahren.

Veranstaltungsort

    • Veranstaltungsort sind die Räumlichkeiten der DEAKAD in der Hubertusallee 42/44.

ZIELE 

  • Vermittlung von Kenntnissen und Fähigkeiten, die zur selbständigen und eigenverantwortlichen Durchführung von Psychotherapien befähigen: Erwerb der Voraussetzungen für die Erteilung der Approbation (PsychThG)
  • Staatliche Abschlussprüfung
  • Approbation und Fachkundenachweis zum/zur Psychologischen Psychotherapeuten/in im Vertiefungsgebiet tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

MERKMALE DER AUSBILDUNG

  • Anleitung durch erfahrene Supervisoren und profilierte DozentInnen
  • Individuelle Betreuung und Förderung der Teilnehmer/innen
  • Kooperation mit qualifizierten Kliniken bzw. klinischen Einrichtungen
  • Dauer | Die Ausbildung erfolgt berufsbegleitend über einen Zeitraum von 5 Jahren.

ZULASSUNGSVORAUSSETZUNG

Das Psychotherapeutengesetz (PsychThG) definiert die folgenden Zulassungsvoraussetzungen für die Ausbildung zum/zur Psychologischen Psychotherapeuten/in:

  • ein Diplom in Psychologie mit Prüfungsfach Klinische Psychologie oder
  • ein entsprechender Masterabschluss oder
  • ein in einem anderen Staat abgeschlossenes gleichwertiges Hochschulstudium der Psychologie

Voraussetzung für die Zulassung zur Ausbildung ist zudem die erfolgreiche Teilnahme an unserem Auswahlverfahren.

VERANSTALTUNGSORT

  • Veranstaltungsort sind die Räumlichkeiten der DEAKAD in der Hubertusallee 42/44.

1 | Praktische Tätigkeit 

Nachweis von mindestens 1200 Stunden Tätigkeit an einer psychiatrischen klinischen Einrichtung. Während dieser Tätigkeit sind die Teilnehmenden jeweils über einen längeren Zeitraum an der Diagnostik und der Behandlung von Patienten beteiligt. Mindestens 600 Stunden sind an einer von einem Sozialversicherungsträger zugelassenen psychotherapeutischen oder psychosomatischen Versorgung, in der Praxis eines Arztes mit einer ärztlichen Weiterbildung in der Psychotherapie oder eines Psychologischen Psychotherapeuten zu erbringen. Hierfür existieren Kooperationsverträge mit verschiedenen Kliniken in Berlin und im Umland.

2 | Theoretische Ausbildung inkl. Praktischer Übungen 

Die theoretische Ausbildung umfasst mindestens 6oo Stunden, wobei für die Vermittlung der Grundkenntnisse in der wissenschaftlichen Psychotherapie 200 Stunden und für die vertiefte Ausbildung in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie mindestens 400 Stunden entfallen. Sie findet in Form von Vorlesungen, Seminaren und praktischen Übungen statt.Anamnese-Seminare dienen der tiefenpsychologisch fundierten begründeten Erstuntersuchung des Patienten (Diagnostik, Indikationsstellung, Behandlungsplanung). Bis zur Zwischenprüfung müssen mindestens 10 dokumentierte Erstinterviews vorliegen (während der gesamten Ausbildungsdauer müssen mindestens 20 angefertigt werden). Kasuistisch-technische Seminare sind Übungen mit Fallvorstellung, die anwendungsbezogenen Fragestellungen sowie dem Training diagnostischer bzw. therapeutischer Interventionen in den Vertiefungsverfahren dienen.

3 | Praktische Ausbildung

Die praktische Ausbildung dient dem Erwerb sowie der Vertiefung von Kenntnissen und praktischen Kompetenzen im tiefenpsychologisch therapeutischen Prozess. Hier werden eigenständig psychotherapeutische Behandlungen unter Supervision durchgeführt. Sie beginnt i.d.R. nach. 2,5 Jahren in der Institutsambulanz nach erfolgreich absolvierter Zwischenprüfung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben i.d.R. bis dahin die Hälfte ihrer Ausbildung erfolgreich absolviert (mindestens 300 Stunden theoretische Ausbildung). Die praktische Ausbildung umfasst mind. 600 Krankenbehandlungen unter Supervision mit mindestens 6 Patientenbehandlungen sowie mind. 150 Supervisionsstunden (davon mind. 60 Stunden Einzelsupervision).

4 | Selbsterfahrung 

Gegenstand der Selbsterfahrung sind die Reflexion oder Modifikation persönlicher Voraus-setzungen für das therapeutische Erleben und Handeln unter Einbeziehung biographischer Aspekte. Darüber hinaus werden bedeutsame Aspekte des Erlebens und Handelns im Zusammenhang mit einer therapeutischen Beziehung und mit der persönlichen Entwicklung im Ausbildungsverlauf herausgearbeitet. Die Selbsterfahrung umfasst mindestens 120 Stunden, davon mindestens 60 Stunden Einzel-Selbsterfahrung und mindestens 60 Stunden in der Gruppe. Die Selbsterfahrung findet bei Selbsterfahrungsleitern statt, die von der Ausbildungsstätte anerkannt sind, zu denen der/die Ausbildungsteilnehmer/in keine verwandtschaftlichen Beziehungen hat und nicht in wirtschaftlichen oder dienstlichen Abhängigkeiten steht. Die Honorierung wird zwischen den Teilnehmenden und dem/der Selbsterfahrungsleiter/in ausgehandelt, die Ausbildungsstätte gibt den Selbsterfahrungsleitenden hierzu Empfehlungen. Die Selbsterfahrung in der Gruppe findet meist an verlängerten Wochenenden in einem Gästehaus in der Schorfheide statt.

5 | Ergänzung auf 4200 Stunden (sog. „Freie Spitze“)

Jedes Ausbildungsinstitut hat im Rahmen der „Freien Spitze“ Gestaltungsmöglichkeiten über die Vermittlung weiterer Kenntnisse. In der Regel wird ein Teil dieser Stundenzahl auch für Kleingruppenarbeit und Fortbildungen genutzt. Näheres finden Sie in unseren „Erläuterungen zur Freien Spitze“.